Log 6, Homosassa-Hernando Beach
5:30 Aufstehen, Boot klarmachen zum Ablegen und Anker lichten, der noch steht.
6:15 Ablegen, nach Abschiedsworten mit Wayne, dem Hallenchef.
Alles klappt perfekt. Ach halt.. Navigationslichter vergessen. Tide und Fluss laufen ab. Trotzdem ueber zwei Stunden, bis im freien Seeraum. Wenig Boote unterwegs um diese Zeit. Fischerboote kehren zurueck, sehr ruecksichtsvoll beim Passieren mit ihrer sonst grossen Bugwelle.
Bei Sonnenaufgang sind wir uns nicht einig ob das Lied "Die gueldne Sonne" oder "Die Guete des Herrn" passend ist. Beide sind gut, wichtig ist, dass wir uns bewusst sind, wer hinter all dem steht.
Angenehm kuehl, herrliche Morgenszene im River der sich immer mehr ausweitet.
07:40 Das sog. "hellgate" die engste und trickreichste Stelle der Ausfahrt hat ueber 5ft Wassertiefe und macht keine Schwierigkeiten.
Tiefe und mittelhohe 4/8 Bewoelkung, Wetter sieht gut aus.
8:00Wind kommt auf , Segel voll mit leichter Motorunterstuetzumg bis zu 5,1 Kts
Rumpeln unter Boot, Schwert ist ueber Grund gerutscht , kurbele es etwas hoch.
9:00 frei von "R4" Kurs Sued. Viel Muehe mit Ansammlungen von Seegras an Ruder Motor und Kiel. Stoppen und lassen rueckwaerts laufen. Das hilft fuer kuerzere Zeit.
Schoenes Obst- und Baguettefruehstueck von Moni.
Gegen 11Uhr Anruf aus Chicago: Torqeedomotor ist repariert und unterwegs, bekomme Trackingnummer. Soll Dienstag im Ramada Inn in Port Richey sein. Fehler: Motorteil war nicht richtig auf Welle gepresst. Garantiefall.
12:00 Bake vom Hernando-Channel kommt in Sicht. Probiere neues Fernglas von WalMart aus. Perfekt identifiziert. Einfahrtkanal wird ueber eine Stunde dauern. Grossegel fallen lassen, festbinden. Fender raus. Cockpit aufraeumen.
Viele Warnschilder ueber Gefahrenstellen mit Riffen. Fahrrinne sehr eng. Haben keine Probleme, sind wie geplant kurz vor hoechstem Stand des Hochwassers.
Telefoniere mit Gulfstar Marina. Erwarten uns. Einfahrt durch Stadtkanaele dieser kuenstlich angelegten Venedig aehnlichen Ortschaft dauert viel laenger als geplant. Duerfen teilweise nur im Leerlauf fahren. Sie sind sehr streng hier, und wollen eigentlich keine "Transients" hier haben. Um 13:15 endlich Marina in Sicht.
13:30 Ausgerechnet beim Anlegen fegen Boeen durch den Kanal. Schliesslich liegen wir fest am Versorgungsdock nach 28 Nautischen Meilen (ca 50km Fahrt). Koennen hier bleiben, man erwartet keinen mehr. Hatten am Montag schon mit dem Mietwagen ganz nett angefragt. Hat sich gelohnt. Alles gehoert uns fuer 10 $ die Nacht einschl. Strom, Dusche, Hotspot fuer Internet und Schluessel fuers Marinagelaende. Wow!
Der Wind stirbt ab, gluehende Hitze. Habe Kreislaufstoerungen und nicht messbaren Blutdruck. Moni aehnlich. Ruhen uns aus und sind um 5 wieder fit zum Eisholen und Telefongespraech (Skype geht nicht, Passwort vergessen) mit Christian und Steffi in der Schweiz.
Finde im Internet Italienisches Restaurant gerade die Strasse runter. Essen Filet Mignon.
24.00 Nun scheint der ganz leicht angedellte Vollmond. Alles ist total ruhig, Wasser fast spiegelglatt. Nur ein ganz neugieriger Fisch springt ab und zu an der gleichen Stelle hoch und will wohl auf den Bildschirm des Computers gucken.
Morgen frueh wollen wir laenger schlafen, dann seid Ihr in EU schon beim Mittagessen.
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